Die Forests for Friends AG betreibt
über ihre Tochtergesellschaft Forests for Friends
Panama Inc. forstwirtschaftliche Pflanzungen in
Panama. Jedes Geschäft bietet Chancen und trägt
Risiken. Unser Geschäftsmodell ist ein langfristiges
und so stehen viele Risiken im Zusammenhang mit der
der Zukunft eigenen Unsicherheit. Im Folgenden
zeigen wir Ihnen einige auf.
Risiken
Die Pflanzungen sind auf eine Rotation von zwanzig
Jahren angelegt. Wie sich die politische
Lage in Panama während dieser Zeit
verändert, ob sich die steuerliche Lage zu unseren
Ungunsten entwickelt oder ob gar die Steuerbefreiung
aufgehoben wird, können wir nicht voraussehen.
Pflanzungen erwirtschaften nur einen Wert, wenn sie
bis zur Schlussernte fachgerecht unterhalten
werden, was ein grosser finanzieller Aufwand ist.
Der Verwaltungsrat ist zuversichtlich, dass das Geld
aus Holz- und Landverkäufen zurückfliesen wird.
Für die älteren Baumpflanzungen ist das
Brandrisiko während der Trockenzeit
unerheblich. Durch geeignete Präventivmassnahmen wie
Schneiden der Krautvegetation vor und während der
Trockenzeit, Anlegen von Feuerschutzschneisen
und kontinuierlicher Überwachung senken wir dieses
Risiko so weit wie möglich. Wir haben keine
Plantagen-Versicherung abgeschlossen, da die Prämie
im Vergleich zu den erwartenden Schäden und
Leistungen unverhältnismässig hoch ist. Ausserdem
ist die Risikoverteilung bei einer
Aktiengesellschaft und mehreren Pflanzungen ungleich
besser als bei individualisiertem Baumbesitz.
Der Unterhalt ist in US-Dollar zu bezahlen und auch
die Einnahmen werden weitgehend in US-Dollar
anfallen. Deshalb legen wir einen Teil der
verfügbaren Mittel in dieser Währung an. Für
Aktionäre in Europa besteht ein
Währungsrisiko über zwanzig Jahre.
Die Wachstumsklassen und -prognosen
werden auf unserer Webseite publiziert. Sie sind
vorsichtig von BARCA berechnet und werden jährlich
angepasst. Externe Entwicklungen wie grössere
Naturkatastrophen oder Klimaveränderung könnten sie
negativ beeinflussen.
Chancen
Holzpreise können fallen und sie können steigen. Im
Zuge der Finanzkrise sind sie etwas gefallen, aber
wir gehen von einer baldigen Erholung aus. Wo der
Preis für Teak aus Pflanzungen
bei der Schlussernte stehen wird, können wir weder
voraussagen noch beeinflussen. Der Verwaltungsrat
ist der Meinung, dass für hochwertiges Teakholz die
Preise eher steigen werden. Ausserdem können die
Bäume auch ein oder zwei Jahre später geerntet
werden, sollten sich die Holzpreise in einer Baisse
befinden.
Panama ist von der Wirtschaftskrise zwar weniger
betroffen als die USA oder viele Länder der EU,
erlebt aber zurzeit einen
starken Anstieg der Kosten.
Da wir einiges Land besitzen, das nicht bepflanzt
ist oder sich nicht für Teakpflanzungen eignet,
sind wir daran, in Gebieten, die sich touristisch entwickeln,
Land
zu verkaufen.
Da in unserem Geschäftsmodell die Aktionäre auch das
Land besitzen, geht der Ertrag nach der Schlussernte
an die Aktionäre.
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